Acht Begegnungen, drei Siege, fünf Niederlagen und ein Unentschieden: So lautet die Ergebnisbilanz des zweiten Heimspieltages der TSG Weinheim.
Die erste Mannschaft begrüßte in der Verbandsliga Nordbaden zuerst die SG Walldorf. Mit einem deutlichen Sieg (7:1) legte die Mannschaft einen Traumstart hin. Das Damendoppel, das zweite Herrendoppel sowie alle vier Einzel gingen in zwei Sätzen an die Weinheimer. Konstantin Kleefoot und Oliver Silbach verloren den ersten Satz im ersten Herrendoppel knapp mit 19:21 Punkten, zeigten aber im zweiten und entscheidenden dritten Satz ihr ganzes Können und sicherten auch diesen Punkt für die TSG. Martin Hoffmann, der Neuzugang der Mannschaft auf der Herrenseite, ging im zweiten Herreneinzel auch über drei Sätze, behielt aber am Ende die Oberhand (21:14, 11:21, 21:10). Einzig das Mixed ging in dieser Begegnung an die Gäste.
In der Abendbegegnung kam der Tabellenführer in die Kreissporthalle: Die BSpfr. Neusatz II. Beide Herrendoppel gingen in je zwei Sätzen an die Gäste, die Weinheimer Punktegaranten Nicole Rech und Vera Falkenstein gewannen erwartungsgemäß ihr Damendoppel (21:8 und 21:5). Nicole Rech knüpfte im Dameneinzel direkt an diesen Erfolg an und besiegte ihre Gegnerin in zwei Sätzen (21:8, 21:8). Martin Hoffmann und Maximilian Trautmann mussten sich dieses Mal in ihren Einzeln in zwei Sätzen geschlagen geben. Die Hoffnung lag dann auf Oliver Silbach im dritten Herreneinzel und Maike Gleber mit Konstantin Kleefoot im Mixed. Oliver Silbach unterlag im ersten Satz 21:23 seinem Gegner, gewann den zweiten Satz jedoch 21:13. Im dritten Satz ging es über lange Ballwechsel eng zu, jedoch verlor Silbach 15:21. Mit dem Spielstand von 2:5 startete zum Abschluss die Mixed-Begegnung. Ein Unentschieden war leider nicht mehr zu holen, aber ein Sieg sollte den Tag für die Mannschaft beenden. Das Spiel entwickelte sich zu einem echten Krimi: Gleber/Kleefoot lagen im ersten Satz bereits 6:12 Punkten hinten, kämpften sich aber zurück und gewannen den ersten Satz in der Verlängerung 22:20. Der zweite Satz ging 16:21 an die Gäste, der Entscheidungssatz war ebenfalls lange Zeit ausgeglichen. Die Weinheimer behielten am Ende die Nerven und gewannen 21:19. Mit dem Endstand 3:5 also eine knappe Niederlage.
Die zweite Mannschaft um Mannschaftsführer Julian Hilpisch spielte in der ersten Begegnung in der Landesliga „Unterer Neckar-Odenwald“ gegen die Spfr. Affaltrach. Alle Spiele waren ausgeglichen, jedoch hatten die Gäste in dieser Partie das Glück auf ihrer Seite. Das erste Herrendoppel von Julian Hilpisch und Jonathan Kobbe verloren diese 19:21 und 23:25. Das zweite Herrendoppel mit Albert Wat und Volker Schneider ging über drei knappe Sätze zugunsten der Affaltracher (24:22, 19:21, 19:21). Das Damendoppel mit Melina Metzger und Stefanie Zips musste sich ebenfalls knapp geschlagen geben (17:21, 17:21). Im Dameneinzel setzte sich die Serie der knappen Niederlagen fort: Melina Metzger verlor in drei Sätzen (14:21, 22:20, 19:21) gegen Emily Schott. Auch Julian Hilpisch im zweiten Herreneinzel, sowie Stefanie Zips mit Benedikt Bohné im Mixed konnten keine Siegpunkte sammeln. Einzig Robin Sattler und Jonathan Kobbe gewannen ihre Einzel. Eine sehr unglückliche 2:6-Niederlage für die Weinheimer.
Den Kopf hängen zu lassen war allerdings keine Option. Eher verwandelte sich der Frust der Mannschaft in unaufhaltbare Motivation: Denn der zweite Gegner an diesem Tag, der TV Bad Rappenau hatte nicht den Hauch einer Chance gegen die Weinheimer. Alle Spiele gingen deutlich an die Weinheimer, ein 8:0 für die Mannschaft zum Abschluss.
Auch die dritte Mannschaft in der Kreisliga Mannheim-Heidelberg hatte zuerst die Walldorfer zu Gast, in dieser Klasse die zweite Mannschaft des Vereins. Daniel Kaegi mit Kevin Klaus sicherten den ersten Punkt für die Weinheimer im ersten Herrendoppel. Die beiden Jugendspielerinnen Nina Reidel und Letizia Kohlhoff mussten ihr Damendoppel leider an die Gegnerinnen abgeben. Bastian Trautmann und Lukas Gruber gewannen im zweiten Herrendoppel den ersten Satz (21:16), verloren den zweiten aber 16:21. Im dritten Satz standen alle Zeichen schon auf Sieg, die Weinheimer lagen deutlich vorne und mussten nur noch zwei Ballwechsel gewinnen. Doch die Nerven waren an diesem Tag nicht stark genug: Die Gegner drehten den Satz und gewannen 20:22. Daniel Kaegi, Simon Braig und Letizia Kohlhoff gewannen ihre folgenden Einzel. Lukas Gruber gewann den ersten Satz seines Einzels deutlich, konnte anschließend aber seine bekannte Leistung nicht abrufen und unterlag in drei Sätzen. Das Mixed von Gwendolyn Bassler und Kevin Klaus ging ebenfalls in zwei Sätzen an die Walldorfer (16:21, 12:21). Das Ergebnis dieser Begegnung lautete 4:4.
Am Abend stand das Lokalderby gegen die Dauerrivalen der Fortuna Schwetzingen II auf dem Programm. Beide Mannschaften sind Aufsteiger aus der Kreisklasse und rivalisieren sich stetig um die vorderen Tabellenplätze. Die Anspannung war entsprechend groß, doch die Weinheimer behielten in dieser Begegnung, wenn auch knapp, die Oberhand. Alle drei Doppel gingen nach Weinheim, ebenso das erste und zweite Herreneinzel. Erleichterung machte sich breit, denn fünf gewonnene Spiele reichten zum Sieg. Das Dameneinzel, das Mixed und das dritte Herreneinzel gingen an die Fortuna. Mit diesem 5:3-Sieg sicherte sich die TSG Weinheim III die Tabellenführung vor Schwetzingen.
Die TSG Weinheim IV, die Mannschaft der Hobbyspieler, musste an diesem Spieltag in der Kreisklasse Mannheim-Heidelberg zwei Niederlagen einstecken. Personalbedingt trat die Mannschaft auch nur mit einer, anstelle mit zwei Damen an. Daher wurde automatisch das Damendoppel für die Gegner gewertet. Im ersten Spiel gegen die TV Heidelberg III konnte lediglich Sascha Zhu im dritten Herreneinzel einen Sieg nach Weinheim holen. 1:7 musste sich das Team von Mannschaftsführer Marcel Schoolmeesters geschlagen geben.
Unglücklicher ging die zweite Begegnung gegen die starke zweite Mannschaft des TV Neckargemünd aus. Die Weinheimer mussten sich in allen Spielen deutlich in zwei Sätzen geschlagen geben. Aber alle Spielerinnen und Spieler hatten Spaß bei den Begegnungen und das steht im Vordergrund.