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Es ist wieder soweit – die Europäische Woche des Sports findet in diesen Tagen statt. Unter dem Motto #BeActive gibt es jede Menge coole Sport- und Bewegungsangebote in inzwischen rund 40 europäischen Ländern, die Euch inspirieren und motivieren sollen.

Die Europäische Woche des Sports ist eine Initiative der Europäischen Union, die jährlich vom 23. bis 30. September stattfindet. Ziel dieser Kampagne ist es, Menschen in ganz Europa zu mehr Bewegung zu motivieren und einen aktiveren Lebensstil zu fördern.

Die TSG 1862 Weinheim e.V. ist auch wieder in diesem Jahr mit einem Special dabei und bietet Euch in dieser Woche täglich spannende Infobeiträge auf Social Media über die positiven Effekte sportlicher Betätigung – als Sportfacts verpackt. Diese könnt Ihr auch im unteren Absatz dieses Beitrags nachlesen.

Mit dieser Aktion möchte der Verein die Gelegenheit nutzen, um Euch alle zu motivieren, aktiv zu werden und Sport zu treiben. Bewegung ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist. Sie hilft uns, Stress abzubauen, stärkt unser Immunsystem und bringt uns in Kontakt mit anderen Menschen.

Seid dabei!

Ihr seid herzlich eingeladen, an unseren Abteilungs- und Dienstleistungsangeboten teilzunehmen und die Europäische Woche des Sports zu einem Highlight des Jahres zu machen. Bringt eure Freunde mit, probiert etwas Neues aus und habt vor allem Spaß dabei!

Lasst uns gemeinsam aktiv werden und die Freude am Sport teilen. Wir freuen uns auf Euch – ob auf dem Sportplatz oder im HSC.

 

 

SPORTFACTS

Wieviel Bewegung tut gut?

„Bereits 15 Minuten Bewegung am Tag senken die Gesamtmortalität um 14%.“

Wen et al., 2011

Quelle: Wen, C. P. et al. (2011) https://doi.org/10.1016/S0140-6736(11)60749-6

Empfehlung der WHO

„Die WHO empfiehlt Erwachsenen mindestens 150 Minuten moderaten Ausdauersport plus zwei Krafttrainings pro Woche.“

WHO, 2024

Quelle: https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/physical-activity

Krafttraining bei Jugendlichen

„Aktuelle Positionspapiere bewerten ein Krafttraining im Kindes- und Jugendalter einheitlich als effektiv und sicher.“

Krafttraining im Kindes und Jugendalter…

…gilt als risikoarme Sportart, denn:

#Das Krafttraining hat keine negativen Folgen für das Wachstum.

#Die früher häufig befürchtete Schädigung der Epiphysenfugen konnte bisher in keiner einzigen Studie beobachtet werden.

#Das Krafttraining führt sogar zu einer Verletzungsprophylaxe, also einer Senkung der Verletzungswahrscheinlichkeit.

…hat weitreichende Effekte auf die Gesundheit, u.a.:

#Eine vermehrte Knochenmineralisation

#Eine verbesserte Körperzusammensetzung

#Positive Effekte auf die Psyche

Behringer 2012

Quelle: Behringer, M. (2012). Biomedizinische Grundlagen zum Krafttraining im Kindes- und Jugendalter. Deutsche Sporthochschule Köln.

 

Sport & Psyche

„Wer die minimalen Empfehlungen für körperliche Bewegung der WHO schafft, hat ein 25% niedrigeres Risiko an einer Depression zu erkranken.“

Jeder Anstieg des Bewegungslevels, auch unterhalb der Mindestempfehlungen, führt zu signifikanten positiven Auswirkungen auf die psychische Gesundheit.

Training bei moderater Intensität scheint besonders wirksam zu sein.

Pearce et al. (2022) & Bailey et al. (2023)

Quellen: Bailey, Richard & Samsudin, Nadia & Ries, Francis. (2023). Study: What works? Evidence-based guidance regarding physical activity and mental health in adolescents. (for Erasmus + Project HOORAY – ENGSO Youth). 10.13140/RG.2.2.32475.54565. DOI:10.13140/RG.2.2.32475.54565; Pearce M, Garcia L, Abbas A, Strain T, Schuch FB, Golubic R, Kelly P, Khan S, Utukuri M, Laird Y, Mok A, Smith A, Tainio M, Brage S, Woodcock J. Association Between Physical Activity and Risk of Depression: A Systematic Review and Meta-analysis. JAMA Psychiatry. 2022 Jun 1;79(6):550-559. doi: 10.1001/jamapsychiatry.2022.0609. PMID: 35416941; PMCID: PMC9008579. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35416941/

 

 

Gemeinsam Sport bewegt zum regelmäßigen Sporttreiben

Motiviert Euch gegenseitig!

„In Trainingsgruppen gemeinsam Sport zu treiben ist mit einer höheren Trainingshäufigkeit assoziiert. Der positive Effekt von Sport auf die Prävention von Depressionen lässt sich dadurch sogar verstärken.“

Stevens et al. (2021)

Denke an eine Freundin oder einen Freund in Deinem Bekanntenkreis und lade ihn zum gemeinsamen Training ein. So bleibt ihr beide am Ball.

Quellen: Stevens M, Lieschke J, Cruwys T, Cárdenas D, Platow MJ, Reynolds KJ. Better together: How group-based physical activity protects against depression. Soc Sci Med. 2021 Oct;286:114337. doi: 10.1016/j.socscimed.2021.114337. Epub 2021 Aug 21. PMID: 34450391.  https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34450391/

 

 

 

Je mehr Schritte, desto besser.

„Je mehr Schritte, desto besser. Sowohl die allgemeine Sterberate als auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind bei Menschen, die mehr Schritten pro Tag machen, niedriger.”

Der Effekt ist sehr groß: In der Studie von Banach et al. 2023 hatte die Gruppe mit 5.537 Schritten pro Tag eine 48% geringere Gesamtmortalitätsrate als die Gruppe mit der geringsten durchschnittlichen Schrittzahl von 3.867 Schritten pro Tag. Die Gruppe mit 11.529 Schritten pro Tag hatte sogar eine 67% geringere Gesamtmortalitätsrate.

Banach et al. (2023)

Quelle: Maciej Banach, Joanna Lewek, Stanisław Surma, Peter E Penson, Amirhossein Sahebkar, Seth S Martin, Gani Bajraktari, Michael Y Henein, Željko Reiner, Agata Bielecka-Dąbrowa, Ibadete Bytyçi, on behalf of the Lipid and Blood Pressure Meta-analysis Collaboration (LBPMC) Group and the International Lipid Expert Panel (ILEP), The association between daily step count and all-cause and cardiovascular mortality: a meta-analysis, European Journal of Preventive Cardiology, Volume 30, Issue 18, December 2023, Pages 1975–1985, https://doi.org/10.1093/eurjpc/zwad229 https://academic.oup.com/eurjpc/article/30/18/1975/7226309

 

 

Radfahren zum Arbeitsplatz hat gesundheitliche Vorteile

„Wer mit dem Fahrrad pendelt hat eine 41% niedrigere allgemeine Sterberate, ein 46% niedrigeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ein 45% niedrigeres Risiko an Krebs zu erkranken, im Vergleich zu inaktiven Pendelnden.“

Celis-Morales et al. (2017)

Quelle: Celis-Morales C A, Lyall D M, Welsh P, Anderson J, Steell L, Guo Y et al. Association between active commuting and incident cardiovascular disease, cancer, and mortality: prospective cohort study BMJ 2017; 357 :j1456 doi:10.1136/bmj.j1456 https://www.bmj.com/content/357/bmj.j1456