Seite wählen
Hector Sport-Centrum der TSG Weinheim

Die Konzeption

Sport-KiTa “Purzel”

Konzeptionell stehen die Bedürfnisse und Interessen der Kinder und insbesondere das Ausleben des kindlichen Bewegungsdrangs bei der Sport-KiTa „Purzel“ an oberster Stelle. Den Kindern wird genügend Raum und Zeit für das freie Spiel zur Verfügung gestellt.

Lernen Sie unsere Sport-Kita im Folgenden näher kennen.

 

Leitung Sport-Kita
Denise Stahl (Staatlich anerkannte Kindheitspädagogin)
Telefon: 06201/4993650
Fax: 06201/999520
E-Mail: sportkita@tsg-weinheim.de 
Adresse Sport-KiTa: Multring 30, Weinheim

Unser Bild vom Kind

“Jedes Kind ist einmalig.”

„Jedes Kind ist einmalig – so bunt und vielfältig wie das Leben, so kunterbunt wie die Natur in jeder Jahreszeit, so facettenreich ist jedes Kind in seiner Entwicklung. Denn jedes Kind ist neugierig und hat ein inneres Bedürfnis, sich die Welt durch Spielen, Probieren und Experimentieren, begleitet von Menschen, anzueignen. Das Kind hat keinen Trichter, in den wir als Erwachsene das Wissen hineinwerfen, sondern ist Akteur seiner Entwicklung.“ (Jean Piaget)

Der Mensch kommt als „kompetenter Säugling“ auf die Welt und ist Konstrukteur seiner individuellen Entwicklung. Ein Kind verfügt von Geburt an über eine Fülle von Fähigkeiten, um Denkprozesse zu entwickeln und Handlungsspielräume zu erweitern. Es gestaltet seine Entwicklung und Bildung aktiv mit und gewinnt sein Wissen und seine Erfahrungen über die Welt durch selbsttätige Handlungen. Wir gehen von einem selbstständigen und selbsttätigen Kind aus – davon, dass Kinder neugierig und wissbegierig sind, ihre Umwelt erkunden, ihre Meinung äußern und die Situation ihres Lebens mitgestalten wollen. Ihr angeborener Forscherdrang sorgt dafür, dass sie ihren Erfahrungs- und Wissensschatz immerfort vergrößern. Kinder werden auch als kompetente, fähige, zielgerichtete Persönlichkeiten angesehen, die sich aktiv mit Themen, Fragestellungen und Problemen auseinandersetzen und Lösungen anstreben. Dabei steht die Individualität jedes einzelnen Kindes, seine Art des Denkens und sich die Welt anzueignen im Mittelpunkt.

„In ihren Rechten sind alle Kinder gleich – in seiner Entwicklung ist jedes Kind besonders.“

Unser pädagogischer Alltag

Das teiloffene Konzept

Den Kindergartenalltag prägt, was die Kinder beschäftigt, interessiert und was sie für Voraussetzungen von zu Hause mitbringen. Für unser pädagogisches Handeln bedeutet das, dass wir in den Gesprächen mit den Kindern und Eltern herausfinden müssen, welche Themen, Interessen und Bedürfnisse in der Lebenswelt der Kinder eine Rolle spielen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, das Kind auf Augenhöhe zu behandeln und ernst zu nehmen. Im Wesentlichen orientiert sich der Situationsansatz an den Wünschen und individuellen Voraussetzungen des Kindes. Die pädagogischen Fachkräfte haben die anspruchsvolle Aufgabe, immer wieder abwechslungsreiche Situationen zu schaffen, in denen die Kinder sich selbst entfalten und aktiv mitgestalten können.

Wir sind eine Einrichtung, die Partizipation aus Überzeugung lebt und dadurch die Entwicklung zu sozial starken Persönlichkeiten fördert.

Das Kind wird in einer altersgemischten Gruppe von qualifizierten Fachkräften betreut. Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, orientieren sich die Mitarbeiter/-innen an den Erkenntnissen verschiedener Disziplinen, insbesondere der Pädagogik und Entwicklungspsychologie sowie an den praktischen Erfahrungen.

Wir arbeiten nach dem teiloffenen Konzept. Jedes Kind hat seine festen Bezugspersonen und einen festen Platz in seiner Stammgruppe. Wiederkehrende Rituale, Bewegungskreis, Mahlzeiten und einige pädagogische Aktivitäten erleben die Kinder in ihrer vertrauten Gruppe. Die pädagogischen Angebote oder Projekte finden teilweise in der Stammgruppe und teilweise gruppenübergreifend statt. In der Freispielzeit können die Kinder auch die Spielecken im Gruppenraum und außerhalb der Gruppenräume nutzen. Somit fördern wir die Entscheidungsfähigkeit, Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit der Kinder.

Eingewöhnung

Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung

Der erste Kindergartentag, aber auch die folgenden Wochen des neu aufgenommenen Kindes stehen immer wieder unter dem pädagogischen Schwerpunkt der Eingewöhnung. Wie diese neue Lebensphase vom Kind bewältigt wird, ist nicht generell vorhersehbar. Das Kind muss sich in einem neuen Lebensbereich orientieren und ist meist zum ersten Mal von seinen Bezugspersonen getrennt.

Um eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen zu können, benötigen sowohl die Kinder, die pädagogischen Fachkräfte als auch die Eltern Zeit. Nur unter Voraussetzung einer stabilen und verlässlichen Beziehung ist es Kindern möglich, sich mutig auf neue, unbekannte Situationen einzulassen und sich mit Problemen und Anforderungen auseinander zu setzen.

Der Verlauf der Eingewöhnung entscheidet darüber, ob sich das Kind in unserer Einrichtung wohlfühlt und positiv weiterentwickeln kann sowie die Erziehungspartnerschaft mit den Eltern einen guten Anfang nimmt.

Mit einer speziellen Eingewöhnungsphase, unter Einbeziehung der Eltern, versuchen wir, die Eingewöhnung des Kindes in die Einrichtung zu erleichtern. Das Konzept zur Eingewöhnung wird sich an dem Prinzip des „Berliner Eingewöhnungsmodells“ orientieren – dennoch gehen wir individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes ein.

Ernährung

Essen in der Kita

In unserer Einrichtung bieten wir täglich ein überwiegend gesundes, ausgewogenes und abwechslungsreiches Frühstück an, wie z.B. Käsebrot mit Rohkost-Sticks, Haferflocken mit Joghurt und Bananen oder Müsli mit Milch und Obstsalat. Hauptsächlich servieren wir nur saisonales Obst und Gemüse, das wir von Partnern aus der Region beziehen.

Das Mittagessen erhalten wir täglich von einem Catering Service. Die klar gestalteten und gesunden Gerichte richten sich nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, die nicht nur den Bedarf an allen für Kinder und Jugendliche relevante Nährstoffe abdeckt, sondern zusätzlich der Prävention von Zivilisationskrankheiten im Erwachsenenalter vorbeugt. Durch die Einführung zertifizierter Bio-Komponenten als Beilagen, kommen die Gemüsesorten und Sättigungsbeilagen teilweise aus biologischem Anbau. Bei der Zusammenstellung unseres wöchentlichen Speiseplans achten wir selbstverständlich darauf, dass wir eine ausgewogene Auswahl an vegetarischen, Fleisch- und Fischgerichten anbieten.

Den Snack am Nachmittag bereiten wir, wie auch das Frühstück, selbst in der Kita zu. Auch hier achten wir auf eine gesunde, ausgewogene und abwechslungsreiche Auswahl.

Sportkonzept

“Die Welt erschließt sich dem Kind über Bewegung.” (Renate Zimmer)

Bewegung ist Teil des Alltags der Kinder und gehört zu den zentralen Bausteinen in der motorischen, sozialen und psychischen Entwicklung. Sie gehört zu den elementaren Ausdrucksformen der Kinder, sie ist Kennzeichen ihrer Lebensfreude und Vitalität: Kinder rennen und springen, steigen und klettern, schaukeln und balancieren, wo auch immer sie dazu Gelegenheit haben. Bewegung ist damit ein wichtiges Element der Erfahrung und Entdeckung der eigenen Welt und bietet vielfältige Gelegenheiten für eine ganzheitliche Bildung. Kinder erobern sich im Spiel und in der Bewegung ihre Umwelt, ihren Körper und ihr soziales Umfeld. Sie entdecken Möglichkeiten, auf diese einzuwirken und die Welt auf ihre Art zu begreifen.

Mit unserem Konzept wollen wir den Bewegungsdrang der Kinder nutzen, fördern und unterstützen, indem wir Räume und Freiräume schaffen, jedes Kind individuell zu fördern. Das Zusammenwirken von Bewegung, Wahrnehmung, Denken, Erleben und Handeln trägt zu einer vielseitigen, nachhaltigen Bildung des Kindes bei. Die Freude am Spiel, an der Bewegung und Begegnung sowie am Lernen sollen dabei im Vordergrund stehen.

Sporteinheiten im Kindergartenbereich

In der Sport-Kita wird täglich eine angeleitete Sportstunde durchgeführt. Diese Stunden werden von der Leitung der Sportpädagogik geplant und teilweise auch durchgeführt bzw. von qualifizierten Sportlehrer(inne)n. Die Sportstunden orientieren sich immer am Können der Kinder. Diese sollen gefördert aber nicht überfordert werden. Die unterschiedlichen kognitiven und motorischen Fähigkeiten werden in die Planung und Durchführung der Stunden integriert. In diesen Einheiten lernen die Kinder unterschiedliche Materialien und Geräte kennen. Zudem können einzelne Schwerpunkte wie Laufradtraining, Leichtathletik für Kids oder Rund um den Ball auch über einen längeren Zeitraum stattfinden. Eigene Ideen und Anregungen der Kinder finden aber auch in diesen geplanten Einheiten Raum. Dies fördert das Selbstbewusstsein und die Kreativität der Kinder.