Das Programm „Sport und Geschicklichkeit“ der Abteilung Lebenshilfe Sport besteht seit über zehn Jahren. An 32 Nachmittagen im Jahr dient das Sportangebot der Integration und Inklusion. Es soll den Teilnehmern, wo es möglich ist, die Teilhabe an ganz normalen Dingen ermöglichen, immer nach dem Motto „Mitten drin, statt außen vor“. An den wöchentlichen Sportstunden nehmen rund 30 weibliche und männliche Sportler teil. Neben dem Abschalten vom Arbeitsalltag sind auch Konzentration, Entspannung und das Üben sozialer Kompetenz wichtige Faktoren, einhergehend mit der Steigerung von Selbstvertrauen und Körpergefühl. Mit einem Warmlaufen sowie verschiedenen Dehnübungen wird jede Sportstunde eröffnet, bevor es dann an den eigentlichen Stundenschwerpunkt geht. Mal kommt ein Handgerät zum Einsatz, in der nächsten Stunde gilt es einen Hindernisparcours zurückzulegen, die Trainer lassen sich die verschiedensten Übungsinhalte einfallen, um die Sportler auf unterschiedlichste Art zu fordern und zu fördern. EINE HAND GREIFT IN DIE NÄCHSTE Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden von Lebenshilfe-Bussen nach Arbeitsschluss zur Sporthalle gebracht und am Ende nach Hause oder ins jeweilige Wohnheim gefahren. Einige Sportler sind eigenständig und legen den Weg mit Bus oder Bahn zum Trainingsort zurück. Neben dem Sportprogramm in der Kreissporthalle der Maria-Montessori-Schule bietet die Abteilung Lebenshilfe Sport auch Schwimmkurse, Kegeln und Fußball für Schüler und Erwachsene an. Alle Kurse erfreuen sich großer Beliebtheit und sind stets ausgebucht. Die Stundengestaltung und Durchführung übernehmen speziell beim Badischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband (BBS) ausgebildete Trainerinnen und Trainer mit dem Merkzeichen G (Grad der Behinderung), die individuell und mit viel Fingerspitzengefühl auf ihre Schützlinge eingehen. Ansprechpartner Abteilung Lebenshilfe Sport: Renate Schnelle und Oliver Andres. „MITTEN DRIN, STATT AUSSEN VOR“ JEDE WOCHE TREFFEN SICH DIE SPORTLER DER LEBENSHILFE FÜR 1,5 STUNDEN ZUR GEMEINSAMEN SPORTEINHEIT. Die Herbstfahrt zum Bergsträßer Winzerfest in Bensheim war jahrzehntelang ein besonderer Termin unter den Veranstaltungen der Riege Atemgold. 36 Jahre lang folgten die Freizeitsportler der Einladung ihres Freundes Werner Schilling in seine Heimatstadt Bensheim. Heute ist der 88-jährige Unternehmer, Ehrenmitglied der TSG 1862, zusammen mit Robert Becker und Rudolf Prier, das dienstälteste Atemgold-Mitglied nach dem letzten lebenden Gründer Heinz Keller. Und heute wird das herbstliche Beisammensein der inzwischen zu Seniorensportlern gereiften Atemgoldler nicht mehr von Bensheimer Kirchberg, Auerbacher Rott und Bensheimer Kalkgasse geprägt, sondern vom Neuen aus dem Hohensachsener Weingut Raffl. Denn seit 2014 trifft sich die Gruppe im Herbst beim Traditionsangebot dieser Jahreszeit: Zwiebelkuchen und neuem Wein. Ihr früh verstorbenes Mitglied Siegfried Böhler, gelernter Bäcker und Konditor, hat es ihnen einst schmackhaft gemacht. WEINLAGEN-WECHSEL Die herbstliche Begegnung mit dem neuen Wein fand jetzt in Großsachsen statt und mit dabei war, natürlich, der Initiator dieser herbstlichen Begegnung, Werner Schilling. 1966 hatte er die Weinfest-Einladung zu seinem Atemgold-Einstand mitgebracht, jetzt durfte er sich über die ein bisschen veränderte Pflege seiner einstigen Idee freuen und mit Neuem vom Stephansberg noch einmal auf das 60-Jährige der Riege Atemgold anstoßen, das nach einem Boule-Sommer im Schlosspark und in Steinklingen mit der Jahresabschlussfeier im Dezember ausklingen wird. Bis dahin stehen allerdings noch einige Sportstunden an: donnerstags, 17 Uhr, Turnhalle Friedrichschule. Interessenten im Seniorenalter sind herzlich willkommen. STATT KIRCHBERG NUN STEPHANSBERG GUTE LAUNE IST BEI DEN TRAINERN IMMER ANGESAGT. 10 |
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